PROJEKT:
Außenanlagen Gartenschule,
Gartenstraße 14,
78054 Villingen-Schwenningen

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Für die Außenanlagen der Gartenschule in Villingen-Schwenningen wurde eine große Spiellandschaft in Form einer Kubus-Spielbox mit Röhrenrutsche, ein Turnreck, eine Wippe, ein Balancier-Twister und ein Wackelbalken auf Federn geliefert.

Die Herausforderung bei der Spielbox war es, in einen schmalen Bereich zwischen einer Gebäudewand und einem Fußweg ein Spielgerät einzupassen, das in einem modernen Design auf engstem Raum möglichst viel Spielwert für Grundschüler generiert. Herausforderung angenommen und DIN-konform umgesetzt!

Zentrales Konstrukt der Anlage bilden 3 Türme: der Eingangsturm, der mit 2 Pfosten auf dem oberen Schulhof fundamentiert ist, bietet mit 2 seitlichen Ruhebänkchen eine schattige Sitzgelegenheit und ist breit genug, damit die verweilenden Kinder nicht die anderen Schulkinder behindern, die zum Spielen in die Box einsteigen möchten. Mittig steht ein Sandspielturm mit einem Sandeltisch und einem Sandkran mit Gummieimer in der oberen Ebene. Über einen Ausschnitt in der Plattform kann mittels dieses Krans Sand zum Spielen nach oben geholt und auch über eine schlichte Edelstahlröhre wieder nach unten geschickt werden. Den Abschluss bildet der großzügig dimensionierte Rutschturm, von dem aus die Kinder eine tollen Edelstahl-Röhrenrutsche hinabsausen können.

Verbunden wurden die ersten beiden Türme mit unterschiedlichen, auf Maß gefertigten, Netzen: oben aus engmaschigen Herkules-Seilen, unten aus weiterem Geflecht desselben Materials, seitlich mit hochfesten Polypropylennetzen. Diese Netze haben keine Stahleinlage, sind aber in ihrer Bauart extrem stabil und werden von uns immer passgenau in Rahmen eingespannt. Ein Schlaufentau, ein Knotentau und 2 Teller-Sitze an Tauen verbinden das obere mit dem unteren Netz, geben der Brücke einen räumlichen Charakter und sind v. a. tolle Balancier- und Kletterelemente für die Kinder. So ist eine Brücke nicht nur als Verbindung zweiter Türme Mittel zum Zweck, sondern schafft es, dass die Kinder auch in den Brücken verweilen und diesen Raum zusätzlich für sich einnehmen können.

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Vom mittleren Turm zum Rutschturm gelangen die Kinder über einen Netzboden mit eingebautem Netztrichter, der den Aufstieg aus dem unteren Schulhof ermöglicht. Darüber befindet sich ebenfalls ein engmaschiges Netz aus Herkules-Tauen und seitlich ebenfalls die Sicherheitsnetze. Somit ist die Spielbox eine geschlossene Anlage mit entsprechend nur an gewissen Stellen zu beachtendem Fallschutz und die ideale Lösung für dieses schmale Grundstück. Um den vorhandenen Platz für das Gerät noch besser ausnutzen zu können und um Fangstellen zu vermeiden, wurden die Pfosten direkt an den Mauerscheiben montiert. Die Zwischenräume zwischen den Mauerscheiben und der Podesthöhe wurden ebenfalls mit Polypropylen-Netzen geschlossen. Dies verhindert einerseits ein seitliches unkontrolliertes Einsteigen der Kinder vom Fußweg her, andererseits werden die Kanten der Mauerscheiben so auch sicherheitstechnisch zu überhaupt keinem Problem. Die Netze sind in stabile Rahmen eingefasst und spiegeln die klare kubische Form der Anlage wider.

Alle Holzteile sind aus kerngetrenntem heimischen Douglasienholz gefertigt und chromfrei kesseldruckimprägniert. In Verbindung mit feuerverzinkten Pfostenschuhen und konstruktivem Holzschutz ist eine langlebige Nutzung so garantiert.

Die Dimension der einzelnen Türme sowie die zwischenliegenden Brückenkonstruktionen wurde so gewählt, dass die gesamte Anlage im Werk vormontiert und mit LKWs zur Verwendungsstelle transportiert werden konnte. Die Türme wurden beim Abladen mit dem Radlader sofort vom Lastwagen in die vorbereiteten Fundamente gestellt und an der Wand verdübelt. Anschließend die passgenauen modularen Brückenteile dazwischen geschraubt – so konnte die Anlage mit den Einzelgeräten in wenigen Tagen vor Ort installiert und einbetoniert werden. Bei einer Anlage, die im Vorfeld detailliert im CAD gezeichnet und geplant ist, passen alle Verbindungen, sind die Montageabläufe bekannt und ein reibungsloser Ablauf auf der Baustelle kann gelingen. Wir leisten alles aus einer Hand: von der Planung bis zur Montage vor Ort.

Die Box bietet mit ihrer großzügigen Breite den Kindern ausreichend Raum um sich darin bewegen und entfalten zu können und der geschlossene Charakter schafft einen Rückzugsort zum Wohlfühlen. Dabei ist die Anlage lichtdurchflutet, hell und einsehbar, was für die Schulaufsicht von Bedeutung ist. Der Sand im Fallbereich der Anlage ist ringsum eingefasst und in Kombination mit den gepflasterten Flächen einfach sauber zu halten.

Klettern, Balancieren, Turnen, Sandspiel, Rollenspiele, aber auch Ausruhen- die Spielbox vereint viel Spielwert in einem einzigen Gerät. Gerade bei Schulkindern, die im Alltag stundenlang stillsitzen müssen, ist ein Ausgleich wichtig. Sie brauchen Bewegung an der frischen Luft, um sich auspowern und anschließend wieder konzentrieren zu können. Schulhofgeräte müssen deshalb vielseitig sein. Vorbei sind glücklicherweise die Zeiten, in denen in den Schulhöfen nur „Hüpfschnecken“ auf den Boden gemalt wurden. Ganzheitliche Konzepte für die Außenanlagen dürfen nicht nach dem Kindergarten aufhören. Ein derartiges Konzept wurde hier in Villingen-Schwenningen stark umgesetzt und die Kinder haben die Geräte vom ersten Tag an sofort bespielt und begeistert angenommen.

Ergänzt wurde die Schulhofgestaltung der Gartenschule um weitere Einzelgeräte wie ein auf Pausenhöfen vorrangig bei Mädchen immer sehr beliebtes Reck sowie ein anspruchsvoller und immer für viel Spaß und Lachen sorgender rotierender Balancierbalken, auch Twister genannt. Ein derartiges Gerät ist immer ein Anziehungspunkt für Schulkinder und wird auch hier stets gut bespielt. Abschließend noch 2 Wippgeräte: eine klassische Wippe mit 4 Sitzen sowie ein auf Federn montierter Wackelbalken sorgen für die notwendige Balance und den Ausgleich zum Schulalltag.

Ihre Ansprech­partner

Eva-Maria Heinzmann-Kolmbach

Geschäftsführerin

Eduard Kolmbach

Geschäftsführer